FAQ: Warum Fährt Die Bahn Mit 16 2/3 Hz?
Historisch bedingt wurde mit Maschinenumformern oder Generatoren gearbeitet, durch deren Polteilung die Netzfrequenz von 50 Hertz gedrittelt wurde, also 16 2⁄ 3 Hertz als Frequenz des Bahnstroms ergab.
Contents
- 1 Warum hat die Bahn 16 7 Hz?
- 2 Warum fährt die Straßenbahn mit Gleichstrom?
- 3 Ist Bahnstrom Gleichstrom?
- 4 Welche Spannung hat die Oberleitung einer Eisenbahn?
- 5 Welche Frequenz wird im Stromnetz der Eisenbahn verwendet?
- 6 Wieso hat ein Zug 2 Stromabnehmer?
- 7 Warum braucht die Eisenbahn nur eine Oberleitung?
- 8 Wie wird der Stromkreis bei einer Straßenbahn geschlossen?
- 9 Wie fährt die Straßenbahn?
- 10 Wo kommt der Strom für Züge her?
- 11 Woher kommt der Strom der Bahn?
- 12 Was ist der Unterschied zwischen Wechselstrom und Gleichstrom?
- 13 Wie nah darf man an eine Oberleitung?
- 14 Was passiert wenn man eine Oberleitung berührt?
Warum hat die Bahn 16 7 Hz?
1995 wurde in Deutschland (zentrales Netz), Österreich und der Schweiz die Nennfrequenz von 16 ⅔ Hz auf 16, 7 Hz erhöht, um eine übermäßige Erwärmung von asynchronen Umformern zwischen Industrie- und Bahnnetz bei Sollfrequenz zu vermeiden. (siehe Bahnstrom).
Warum fährt die Straßenbahn mit Gleichstrom?
Heute kann man übrigens auch Gleichstrohm mit hoher Spannung umspannen und mit viel weniger Verlust als Wechselstrom übertragen. Der niedrigere Verlust bei der Übertragung ist auch ein Grund wieso für das europäische SuperGrid versuche mit Gleichstrom gemacht werden.
Ist Bahnstrom Gleichstrom?
Das elektrische Bahnstromnetz in Deutschland wird aus historischen Gründen mit Wechselstrom der Frequenz 16,7 Hz betrieben. Gleichartige Netze gibt es in Österreich, der Schweiz, Schweden und Norwegen. In anderen europäischen Ländern wird entweder 50 Hz-Wechselstrom oder Gleichstrom verwendet.
Welche Spannung hat die Oberleitung einer Eisenbahn?
Wieso eigentlich? Weil die Bahn – Oberleitungen eine Stromstärke von über 1 000 Ampere und eine Spannung von 15 000 Volt haben. Das sind 65 Mal mehr als in den Steckdosen bei euch zu Hause.
Welche Frequenz wird im Stromnetz der Eisenbahn verwendet?
Das Bahnstromnetz ist etwa 7.700 Kilometer lang und hat eine eigene Frequenz von 16,7 Hertz. Hierüber werden täglich rund 20.000 Züge mit Bahnstrom versorgt.
Wieso hat ein Zug 2 Stromabnehmer?
Während alle modernen Loks an jedem Stromabnehmer eine doppelte Schleifleiste haben, hatten die Altbauelloks nur jeweils eine Schleifleiste pro Stromabnehmer. Und deshalb fuhren sie mit beiden Stromabnehmern oben.
Warum braucht die Eisenbahn nur eine Oberleitung?
Eine Oberleitung, Fahrleitung oder seltener Fahrstromleitung dient bei Bahnen zur Versorgung der Triebfahrzeuge mit Bahnstrom, sofern keine Stromschiene verwendet wird. Eine Oberleitung besteht aus Spezialdraht, der in annähernd konstanter Höhe über dem Fahrweg angeordnet ist.
Wie wird der Stromkreis bei einer Straßenbahn geschlossen?
Unterwerke speisen den Strom übrigens in beide Fahrtrichtungen. Von der Oberleitung gelangt der Strom zu guter Letzt über den Stromabnehmer in die Bahn. Die Räder übertragen den Strom dann auf die Schienen und von dort fließt der Strom zum Unterwerk zurück. Et voilà – der Stromkreis ist geschlossen.
Wie fährt die Straßenbahn?
Wie ein Zug fährt die Straßenbahn auf Schienen. Die Schienen sind aber in eine Straße eingebunden. Fast alle Straßenbahnen fahren innerhalb einer Stadt, meist dort, wo viele Leute mitfahren wollen.
Wo kommt der Strom für Züge her?
Die Rückspeisung – Strom gewinnen beim Bremsen Denn alle modernen elektrischen Züge der Deutschen Bahn sind mit der sogenannten Bremsenergie-Rückspeisung ausgestattet. Beim Bremsen arbeiten ihre Motoren als Generatoren. So wandeln sie die Bewegungsenergie in Strom um, der in die Oberleitung zurückfließt.
Woher kommt der Strom der Bahn?
Die Bahn veröffentlicht jährlich, woher der Strom für ihre Züge stammt. Ein großer Teil des Bahnstroms wird noch immer durch Kohle und Kernkraft erzeugt. Ihr Bahnstrom kommt zu 90,2 Prozent aus Wasserkraft, zu 2,3 Prozent aus Windkraft und anderen erneuerbaren Quellen und zu 7,5 Prozent aus Erdgas.
Was ist der Unterschied zwischen Wechselstrom und Gleichstrom?
Elektrischer Stromfluss liegt vor, wenn Ladungsträger (Elektronen, Protonen, Ionen) eine gerichtete Bewegung ausführen. Wenn die Bewegungsrichtung über die Zeit konstant bleibt, spricht man von Gleichstrom. Wenn sich die Bewegungsrichtung periodisch ändert, handelt es sich um Wechselstrom.
Wie nah darf man an eine Oberleitung?
Die Bahn- Oberleitung muss hierfür nicht berührt werden. Die Gefahren, die von Bahn- Oberleitungen ausgehen, sind also nicht sichtbar. Wird ein Abstand von mindestens 1,50 Metern zur Bahn- Oberleitung unterschritten, bedeutet dies, mit seinem Leben zu spielen!
Was passiert wenn man eine Oberleitung berührt?
Diese 15.000 Volt fließen nun durch die Oberleitungen und treiben die elektrischen Züge an. Berühren Sie also die Oberleitung oder kommen auch nur in deren Wirkungskreis, riskieren Sie gefährliche Verletzungen bis hin zum tödlichen Unfall.